MEISTERWERKe

Das neue Album ist erschienen!

„Niemand hat das was ich gemacht habe je einen Schritt weiter gebracht“ (B.D.)

Letztes Jahr hatte sich Jelly Pearl von seinen Kollegen eine neue DoubleDylans-Platte gewünscht.
Die Idee, die eigenen Greatest Hits zusammenzustellen oder gar neu einzuspielen, wurde erwogen und vergessen. Es entstanden „Systemrelevanz Blues“, „Zu jung für unser Alter“ und „Ich ging zu den Hippies“ und dann war erstmal Ruh. Verschiedene Songs wurden erarbeitet und verworfen. In der Zwischenzeit spielte Jelly Pearl die „Bob Dylan’s Greatest Hits“ neu ein und veröffentliche Demos von Songs von The Band. Und dann kam „Der Tag des Meisters“.

„Leg dir einfach einen Schnappfinger zu und du kannst plötzlich spielen wie Django Reinhardt“ (B.D.)

Robert hatte mittlerweile seine Gitarre wieder umgestimmt, sich einen neuen Style zugelegt und textete „Forever Young“. Er kam mit neuem Swing und unerhörten Akkorden und daraus wurde „Ich bin der Bob“. Das war übrigens auch der erste Satz den Jelly Pearl von Robert hörte, als der noch gelegentlich bei Bluessessions aufspielte. Über ihm nur die niedrige Decke und der Meister. Uli van Klapdor spielt heute noch gerne den Blues, wir haben seinem Kontrabass vor über zwanzig Jahren für Hundertzehnmark eine A-Saite spendiert. Sie gilt immer noch als die Neue.
Jelly Pearl nahm den Faden auf und konterte mit „Baby Blue“ (aus B.D.’s „Greatest Hits“), entwarf ein Arrangement von Robert’s „Hurricane“ und die Sache kam ins Rollen.

„Versuchen Sie mal was von Dylan zu klauen und sie werden sehen, wie schwierig das ist“ (B.D.)

Jochen Markhorst hatte mit seiner Literatur über Dylan und seine Songs die Tür für uns weit aufgestoßen. Ihm entgeht nichts, keine Zeile kommt an ihm vorbei (und wenn, sagt er freundlich „Hallo“).
Wir konnten anfangen, neue Fragen zu formulieren: Wieviele Dylanologen gehen in einen Song? Passt der Bob auch noch mit rein? Und was ist mit all den Anderen?
Die Frage, wie weit der Schwachsinn noch gehen kann, haben wir uns nicht gestellt. Aber das ist auch eine eher alte Frage und eh nicht von uns.
Josef Rennert hat die Achtspurtonbandmaschine und weis ein launiges A zum klingen zu bringen.
Georg Dörr hat neue Bilder von uns erblickt und geblitzt, Jürgen Leiendecker war mit seinem Gespür für Gestalt und Raum und seinen eigenen Fotos die Kraft für ein meisterliches Booklet.
Was für ein Bob Team!
Blieb uns nur noch, die teuflischsten Texte und den teuflischsten Swing abzuliefern. Nur ein kleiner Kunstgriff.

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